Der Taksim-Platz in der Metropole Istanbul ist weltbekannt. Jetzt hat auch die Markthalle Hannover einen solchen Knotenpunkt, aber der ist mehr ein zentraler Ort des Genusses und des Beisammensein. Aysegül Kaya hat mit dem Stand „Taksim“ einen Hort der türkischen Kochkunst geschaffen. Seit dem 14. Februar gibt es hier anatolische Hausmannskost wie Köfte Ekmek, Pide und Lahmacun.
Zwei Jahre lang hat die Familie Kaya einen Food-Truck betrieben und sind von Festival zu Festival getourt. Jetzt haben sich die Hannoveraner für die Sesshaftigkeit entschieden – im Bauch von Hannover. „Die Atmosphäre hat uns hier gefallen – ähnlich wie bei den Foodfestivals. Die verschiedenen Kulturen, unterschiedlichen Speisen und die netten Nachbarn machen die Markthalle Hannover einfach zu einem besonderen Ort.“

Schon jetzt wird deutlich: „Die Pide kommt sehr gut an. Wir machen alles frisch und hausgemacht.“ Der Hefeteig wird sorgfältig geknetet, ausgerollt und mit Ei bestrichen. Ob mit Spinat und Gouda oder mit Hack – im Taksim gibt es sowohl für den Vegetarier, als auch für den Fleischliebhaber etwas. Die Mezze, aber auch die Pide sind sogar in einer veganen Variante zu haben, erklärt die 44-Jährige.
Die Keramik-Glöckchen, die an der Decke des Taskim hängen und Glück bringen sollen, braucht Familie Kaya eigentlich nicht. Schon jetzt haben Sie durch Fleiß und Kochkunst in der Halle viel erreicht: Die Kunden stehen mittags Schlange.